Ein Sith Orden zur Zeit der Alten Republik

Cache directory "/WWWROOT/www/htdocs/swtor/wordpress/wp-content/plugins/ttftitles/cache" is not writable.Morla Zaine Teil 5 – Hass

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Die Sonne brannte durch ihre Lider und sie sah wieder diesen roten Schleier, bevor die Augen heftig blinzelnd befeuchtet wurden, ihre Winkel verklebt von getrockneten Tränen.
Es knackte, als sie ihren Kiefer leicht hin und her bewegte. Speichel, der sich in ihrer Kinnmulde gesammelte hatte, tropfte in dünnen Fäden auf ihr Schlüsselbein.
In ihrem Kopf hämmerte es so sehr, dass sie fast glaubte die Adern ihrer Schläfen auf und ab hüpfen zu spüren. Bei dem Versuch die Fäuste zu ballen durchzuckte es ihre Knöchel, als würde jeder einzelne Finger aus dem Gelenk springen.
Die Innereien in ihrem Rumpf hatte jemand mit großer Sorgfalt verknotet, in ihrer Kehle brodelte ein Vulkan, der im nächsten Moment auszubrechen drohte. Unter unkontrolliertem Zucken der schweren Glieder würgte sie einen Klumpen Schleim heraus. Ein beißender Geruch nach Magensäure erfüllte die Luft.
Wahrscheinlich wäre sie daran erstickt, hätte nicht irgendetwas ihre glühende Wange zur Seite gedreht und ihr über den Mund gewischt.
„Ruhig … du hattest eine Überdosis an Spice.“ Der Wechsel an Gurgel an Zischlauten erinnerte entfernt an Basic, sie hatte ihn schon einmal gehört.
Langsam setzte sie sich auf, das protestierende Hämmern in ihrem Kopf ignorierend und es stach ihr heftig in den Magen. In einem Schwall leerte sie sich auf die Kutte des Mon Calamari aus, der an ihrem Lager saß.
„Wo … bin ich?“, krächzte sie heiser unter ständigem Schlucken und Husten.
„Auf Dromund Kaas“, kam es gelassen zurück. Der Sith wischte beiläufig mit einem Lappen über das Erbrochene.
Sie versuchte ihre Umgebung zu erfassen, doch das Einzige was sie erkennen konnte war die ungewohnte Technisierung des Zimmers. Immer wieder sprang der Raum von oben in ihr Blickfeld und raste wieder zurück, wie eine hakende Holonetaufzeichnung.
„Du trägst Macht in dir, kleine Zaine.“ Als sie sich über den Nacken rieb fühlte es sich an als würde die Haut abbröckeln, als sie den Kopf drehte um den Mann anzusehen strich eine Strähne in glitschiger Feuchte über ihre Schulter nach hinten.
„Noch bist du schwach … so schwach“, murmelte er und strich ihr über die von Magensaft verklebten Haare. „Aber du hast sie mir gezeigt, auf dem Hof. Als ich dir deine Sklavin genommen habe.“
„Nein …. nein nicht meine … Sklavin … wir … haben uns … geliebt“, presste sie hervor, konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken, sie blickte ihn so hasserfüllt an wie es in dem Zustand vollkommener Erschöpfung möglich war.
Seine Lippen verzogen sich zu einem mitleidigen Lächeln und er schüttelte langsam den Kopf.
„Du vielleicht … sie nur dummes kleines Ding … Lamm auf deinem Schlachttisch … das gespürt, was du gespürt … und hat sie zerfressen … noch ein paar Jahre … in ihrem Kopf nur noch“, er tauchte den Finger in eine der vielen schleimigen Pfützen um sie herum, hob ihn langsam vor ihr Gesicht und zeigte ihr den dünnen Faden, der sich langsam wieder abseilte.
An ihrer Unterlippe schimmerte es rötlich auf, als ihr Biss darauf immer fester wurde. Unter verzweifeltem Schluchzen sah sie sich nach einem spitzen Gegenstand um, haschte blind nach dem Lampenständer, doch bevor sie ihn in seine Brust rammen konnte hatte der Tentakelkopf schon ihr Handgelenk gepackt und zeigte wieder dieses verzückte Grinsen.
„Das … Teil deiner Gabe … kann dir helfen zu nutzen … zu kontrollieren.“ Er hatte sich tief über sie gebeugt und säuselte an ihrem Ohr. Das Blut pumpte ihr durch die Venen, ihre Miene sprach Verachtung, in ihrem Rumpf sammelte sich ein Klumpen lodernden Hasses, in ihrer Mundhöhle der Speichel, sie spuckte ihm ins Gesicht.
„Kannst … sein was du willst … wer … und wenn anstrengst … mich … irgendwann … vernichten.“ Seine Finger fanden erneut den Weg in ihr Erbrochenes. „ Wie Schleim … eines Neugeborenen … mein Junges … braucht auch neuen Namen.“
Sie bebte vor Rachgier, vor ihren Augen blitzten helle Funken der Überanstrengung auf. „Morla!“, spie sie dem Sith entgegen, wiederholte den Namen immer und immer wieder, bis sie schlaff auf das Lager zurücksackte, sich in Ohnmacht geschrien hatte.

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