Cache directory "/WWWROOT/www/htdocs/swtor/wordpress/wp-content/plugins/ttftitles/cache" is not writable.Charakterportrait Morla Zaine
Bekannt unter: Frau ohne Gesicht
Spezies: Mensch
Tätig als: Sith-Kriegerin
Kann engagiert werden für: ?
Loyalität:??
Geboren auf: Tatooine
Lebt auf: ???
Erscheinung in der Öffentlichkeit: Durchschnittlich große Gestalt in bodenlanger schwarzer Kutte. Man erkennt einzig am Gang, dass es sich um eine Frau handelt.
Auftreten in der Öffentlichkeit: Durchschnittlich große Gestalt in bodenlanger … – unauffällig.
Erscheinung in der Bruderschaft: Locker gekleidet in einer Mischung aus groben Stoffen, Leder und viel Haut. Während andere schon schwitzen trägt Morla noch schwere Stiefel, Handschuhe und hüllt sich in Halstücher aus schwerem Stoff. Obwohl sie nie darüber spricht lässt die Kleidung vermuten, dass sie eher aus dem Sklavenstand des Wüstenplaneten stammt.
Ihre Bewegungen sind so geschmeidig wie man es von einer gut ausgebildeten Sith erwartet. Das Lichtschwert legt sie niemals ab.
Cache directory "/WWWROOT/www/htdocs/swtor/wordpress/wp-content/plugins/ttftitles/cache" is not writable.Morla Zaine Teil 1 – Begierde
Es war einmal ein Mädchen.
Tochter, Schwester, Freundin und Geliebte.
Wir erhalten Einblick in das was sie einmal war.
Wir folgen den Ereignissen, die sie zu dem machten was sie heute ist.
Frau, Kämpferin, Wegbeschreiterin des Pfades der dunklen Seite – Sith.
Begierde, Leidenschaft, Verlust, Wut und Hass sind ihre ständigen Begleiter auf diesem Pfad.
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxis.
Tatooine. Eine Farm inmitten von Dünen, Dürre und Unfruchtbarkeit.
Eine mondenhelle Nacht. Die Schwüle wich nur langsam und widerwillig einer erfrischenden kühlen Brise. Nur mit einem Schleier halb durchsichtigen Stoffes verhangen kroch hin und wieder eine Sandwehe über die Türschwelle in den Raum.
“Herein.”
Die junge Herrin musste das Flüstern des Türvorhanges gehört haben, als Morlas Finger ihn vorsichtig zur Seite streiften um einen Blick in ihre Gemächer werfen zu können.
Sie schob sich hinein, einen grob geflochtenen Korb mit Früchten unter dem Arm. Das Licht der Öllampen verlieh ihrer Haut einen warmen bräunlichen Schimmer. Scheu blickte sie die Farmerstochter an. Folgte den Falten ihres Kleides, wie es ihren Körper umfloss, sich über ihren Brüsten, an ihren Rundungen spannte und in den Schemel überging auf dem sie saß, sich noch immer im Spiegel betrachtete und versuchte mit ungeübten Fingern ihr Haar in Form zu bringen.
Unter den Sandalen der Sklavin knirschte es leise, als sie näher kam, ihre Lippen befeuchtete, noch ungesehen von ihrer Herrin, bevor sie hinter ihr zum Stehen kam. Ein pralles goldgelbes Stück Obst wurde aus dem Korb genommen und über die nackte Schulter gereicht, darauf bedacht sie nicht mit dem Arm zu streifen, der noch die Spuren vom Tagewerk aufwies.
“Danke.” Ein Lächeln zierte die schmalen Lippen. “Dir ist aufgefallen, dass ich heute nicht zum Essen erschienen bin? Sehr umsichtig von dir.”
Morla nickte sachte, die Augen niedergeschlagen wie es sich gehörte. Sie sah das seidige Haar, wie es den schmalen Rücken hinunterfiel, der sich so dicht vor ihr unter dem gleichmäßigen Atem bog, während ihr eigener für einen Moment ausblieb, hatte den Duft von Mirabellen in der Nase und bildete sich ein so etwas wie Zärtlichkeit in der Stimme ihrer Herrin gehört zu haben.
“Vielleicht kannst du mir helfen. Mutter sagte du hast geschickte Finger.” Wieder ein Schmunzeln, doch es lag in dem Ton der Worte.
Bevor der Korb ihr entglitt, stellte sie ihn mit einem dumpfen Geräusch neben sich auf dem Boden ab. Als sie sich wieder aufrichtete fand ihr Blick automatisch den der Anderen, ausdrucksvolle graue Augen bohrten sich so sehr in ihre, dass sie durch die Höhlen in ihren Kopf einzudringen schienen und ihre Gedanken vernebelten.
“Mit meinem Haar”, raunte es vor ihr.
Morla nickte. Ihre Finger fanden den Weg in die geschmeidigen Wogen, es ging ein leichtes Zittern von ihnen aus und doch schufen sie in kürzester Zeit kunstvolle Verflechtungen.
“Du machst das wirklich gut.” Dem Flüstern nachschauend sah sie wieder in den Spiegel und wieder stockte ihr der Atem.
Die Miene ihrer Herrin sprach pures Verlangen. Nach einem Wimpernschlag blitzten ihre Pupillen zwischen den Lidern in die Richtung der Sklavin, während ihre Zungenspitze langsam die Oberlippe entlangfuhr. Morla schnaubte auf, wandte den Kopf ab, ihre Brust hob und senkte sich ein paar Mal rasch.
“Ist etwas?” Als die Blicke einander erneut fanden konnte sie darin nur noch Besorgnis lesen. Der Ausdruck so schnell verflogen wie er gekommen war, so flüchtig, dass er die Grenze zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit verwischte wie der Wind einen Fußabdruck im Sand.
Eine zarte Hand mit feingeschliffenen sauberen Nägeln hob sich, ergriff ihren Arm und zog sie mit einem Ruck vor. Heißer Atem auf ihren Wangen, eine feuchte Zunge an ihren Zähnen, samtige Lippen auf ihren – sie spürte es so deutlich, der Anblick brannte sich ein, sie sah es im Spiegel.
“Du glühst ja … du solltest dich besser schlafen legen.”
Morla nickte verstört und eilte aus dem Raum. Der Schleier flatterte noch in der Zugluft ihrer raschen Schritte, als das Mädchen auf dem Schemel ihre Zähne in der Frucht vergrub und ihr der Saft das Kinn hinunter rann.
Cache directory "/WWWROOT/www/htdocs/swtor/wordpress/wp-content/plugins/ttftitles/cache" is not writable.Morla Zaine Teil 2 – Leidenschaft
Die Hitze legte sich über die Lehmbauten wie ein schweres Tuch, drang durch die runden Fensteröffnungen bis zu der schmalen Koje in einer Ecke, auf der sich die Sklavin im Schlaf wälzte. Ihre Finger berührten immer wieder ihre Lippen, der Rücken wurde durchgebogen und hob den Bauch von der Binsenmatte, das dicke Haar kratzte daran, wenn sie den Kopf zur Seite warf in dem es schmerzhaft pochte. Ein dumpfes Pochen, wie wenn man zu lange geschlafen hatte, unangenehm aber auch irgendwie gezuckert.
Vor ihrem inneren Auge zogen Bilder vorbei, die noch viel intensiver waren als die Szene im Spiegel, die ihr den Schweiß auf die Stirn trieben und ihre Haut brennen ließen. Ihre Herrin beugte sich über sie, hauchte ihr einen Kuss auf die trockenen Lippen, fuhr mit einem Finger ihr Schlüsselbein nach, plötzlich packte eine Hand ihre Brust und massierte sie begehrlich während die Zungenspitze in ihrer Halsmulde spielte – Morla schlug die Augen auf, der Blick noch benebelt vom süßen Traum und sah sich dem Gesicht ihrer Herrin gegenüber. So dicht, dass sie ihren Atem auf ihren Wangen spüren konnte, genauso wie sie es sich ausgemalt hatte und als wäre das Mädchen in ihrem Kopf befeuchtete es ausgiebig die Lippen mit der Zunge und benetzte Morlas damit.
Und dann wiederholte sich das Spiel. Nur, dass es sich diesmal echt anfühlte.
Sie konnte die Berührungen spüren, konnte ihr überraschtes Keuchen hören, konnte Riechen wie die Luft im Raum stand, getragen von dem süßlich schweren Duft ihrer Erregung. Fingerspitzen krabbelten ihren nackten Bauch hinunter, fuhren zwischen ihre leicht geöffneten Beine, umkreisten mit sachtem Druck und quälend langsam den schimmernden Fleck ihrer Nässe.
Morla wusste immer noch nicht, ob sie sich alles nur einbildete, aber irgendetwas zog sie tiefer, war es nun Wahnsinn, Verlangen oder ein Traum aus dem sie nie wieder aufwachen wollte und gleichzeitig merkte sie wie etwas an ihren Schläfen hämmerte als würde es heraus wollen, der Schmerz wurde immer stärker.
„Kämpf nicht dagegen an“, säuselte es verführerisch an ihrem Ohr, untermalt von einem zarten Biss. Sie knetete die empfindliche Haut mit den Zähnen unter der das Blut rauschte und in den Kopf jagte.
Es kitzelte an ihrem Nabel, die Hand legte sich auf ihren Bauch, schob sich Zentimeter für Zentimeter unter ihre Wäsche und mit einem Schlag löste sich die ganze Anspannung.
Morla zerfloss in einem Meer von Sinnlichkeit, umschloss den fremden Körper mit den Beinen, nahm sie gefangen und gab dem Drang nach sie zu berühren, überall, an jeder Stelle die sie erreichen konnte, es gab nichts mehr als fühlen, riechen und schmecken. Dumpf raste es immer wieder durch ihren Kopf, dass ihr das nicht ähnlich sah, dass irgendetwas falsch war, eine fremde Stimme sie in ihren Bann zog, die nur Leidenschaft sprach.
Vollkommen nebensächlich was sie dazu verleitete, es zählte nur der Moment.
Druck baute sich in ihrer Mitte auf, ihr ganzer Körper triefte vor Schweiß, das Haar klebte am Kopf. Als die ersten ekstatischen Wellen über ihr einschlugen, steigerten sie die Hitze nur zu einem Brennen und das unsägliche Verlangen zu einem Fieberwahn. Sie wollte mehr, immer mehr, ihre Herrin an sich pressen und spürte gleichzeitig wie sie wieder zu Verstand kam, sich der Nebel langsam lichtete.
Als der bunte Schleier sich verzogen hatte lag sie allein da. Verlassen auf der Binsenmatte, nackt im feuchten Abdruck ihres Schweißes und ihrer Säfte.
Die Sonne stach ihr in die Augen, plötzlich kehrte der Schmerz zurück, als hätte ihr jemand einen Nagel in den Kopf getrieben, würde ihr ohne Betäubung einen Shunt einsetzen. Wie im Schüttelfrost zitternd rollte sie sich auf den staubigen Boden, der Sand klebte an ihrer Haut und hüllte sich in die dünne Leinendecke ein.
Cache directory "/WWWROOT/www/htdocs/swtor/wordpress/wp-content/plugins/ttftitles/cache" is not writable.Morla Zaine Teil 3 – Verlust
„Morla!“, hallte es über den Hof die Stimme der jungen Frau klang fast schon hysterisch. Die Sklavin eilte ihr nach und fand sie in den Ställen der Banthas zwischen Mist und ausrangierten Pflügen. Eine Umgebung in die sie selbst passte, aber nicht ihre Herrin. Herrin und Geliebte.
Über die Jahre hinweg hatte sie sich daran gewöhnt sie zumindest in Gedanken so zu nennen, obwohl die Verstörung und die Zweifel jenes Morgens nie ganz verschwanden. Manchmal fand sie sich ohne Einfluss wieder auf die Dinge die sie tat, die sie miteinander taten.
So wie jetzt, als sie sich atemlos den Weg zu ihr bahnte und ihr in einem Anfall wilden Übermutes die Lippen aufdrückte. Sie spürte plötzlich eine solche innere Aufgewühltheit, dass sie ihrer Vertrauten einfach nur Nahe sein wollte. Doch die zog den Kopf zurück und ihre Miene verzerrte sich in derselben Anspannung, die Morla bereits spürte.
„Morla“, begann sie wieder mit einem leichten Zittern in der Stimme und kam wie gewohnt ohne Umschweife zur Sache, „Vater will dich verkaufen. An einen Reisenden. Wir haben beim letzten Tuskenangriff viel verloren. Er kommt noch heute, holt dich ab. Du …“, sie stockte, schluckte, sprach immer leiser und fuhr der Sklavin zärtlich durch das ungekämmte Haar, „…wirst ein Geschenk für seinen Arbeitgeber. Einen Hutten.“
Ein Moment der bedrückendsten Stille die sie je erlebt hatte. In ihrem Kopf rasten Bilder von einem wulstigen schleimigen Körper vorbei, von Mädchen mit Stahlketten an Beinen und Armen, Bilder die sie nie gesehen hatte. Der Schmerz an ihrer Schläfe war stärker den je und das obwohl sie ihn nahezu jedes Mal spürte wenn sie mit ihrer Geliebten zusammen war. Eine Flut an Emotionen brach über sie herein, doch sie schien nicht aus ihrem Inneren zu kommen, sondern von der Frau auszugehen, die mit brechender Stimme liebevoll über ihre Wange streichelte.
„Ich konnte ihn nicht umstimmen. Ich kann es nicht verhindern. Wünschte ich könnte … könnte sie alle…“ Die Hand legte sich auf Morlas Kinn, zog sie heran, eine Zunge drängte in ihren Mund, ihre eigene bewegte sich ohne ihr Zutun, Tränen rannen über ihre Wangen, doch obwohl ihre Augen brannten kamen sie aus denen der Herrin.
Während sie die Arme umeinander schlungen, die Finger in die Kleidung der Anderen krallten, im wildesten Zungenspiel vereinigt hörten sie bereits das Brummen des herannahenden Speeders. Sand wirbelte ihnen in die Gesichter, die ohnehin schon geröteten Augen, eine Gestalt in schwarzer Kutte schwang sich von dem Gefährt, das über dem spröden Wüstenboden schwebte und näherte sich gemessenen Schrittes. Sie verlor keine unnötigen Worte. Schien unbeeindruckt von den beiden Frauen, die noch immer keine Anstalten machten sich zu trennen, noch immer eng aneinander geschmiegt in diesem nicht enden wollenden letzten Kuss versanken. Packte ihren Besitz grob an den Haaren, riss ihn von der Farmerstochter los und warf Morla wie einen Sack über die Schulter.
Übergroße schwarze Augen blitzten hämisch unter der Kapuze hervor, fixierten die junge Frau, deren Körper so sehr erbebte, dass man meinen könnte die Luft um sie herum würde flimmern und deren feine Züge eine Fratze aus hilfloser Raserei entstellte.
Cache directory "/WWWROOT/www/htdocs/swtor/wordpress/wp-content/plugins/ttftitles/cache" is not writable.Morla Zaine Teil 4 – Wut
Alles verschwamm in einem roten Nebel überschäumender Wut. Sie stand da, beobachtete wie die Gestalt das Einzige was ihr den tristen Alltag auf Tatooine versüßte auf den Speeder warf wie einen wertloses Stück Fleisch und ballte die Fäuste bis sich die Nägel in ihre Handballen gruben und Blut in dicken Tropfen auf das Stroh klatschte. Sie spürte den Schmerz kaum, er war wie eine Befreiung aus dem Käfig der Nichtsnutzigkeit.
Der Kapuzenträger hatte ihr die gesichtslose Öffnung zugewandt.
„Raaaawwr“, kam es kratzig aus ihrer Kehle, den finstersten Tiefen der sonst augenscheinlich so zartbesaiteten Seele. Sie stürmte auf ihn zu, ein wildes Funkeln in den Augen und warf sich auf ihn wie eine Furie, bereit ihm die Augen auszukratzen und sie anschließend genüsslich schmatzend zu verspeisen. Woher kam dieses züggellose Verlangen nach roher, dreckiger Gewalt?
Die Kapuze rutschte herab während sie über den Boden rollten, umhüllt von trockenem Staub, der ihr die Kehle zuschnürte, als sie in die Miene eines Mon Calamari blickte, ihre Schenkel seine Rippen zusammenpressten. Sein Mund verzog sich zu einem triumphierenden Grinsen.
„Guuuht … mach … weiter“, zischte es unter ihr. Trotz des gebrochenen Basic verstand sie die scharf akzentuierten Worte und ein Hauch von Verwirrung huschte über ihr angespanntes Gesicht. Doch er verflog so schnell wie er gekommen war.
Ihre Fäuste prasselten auf die fischartigen Züge nieder und schlugen immer wieder dumpf auf den Boden auf, er wich ihr spielend aus, der Kopf bewegte sich so schnell, dass die Bewegungen zu einem bläulichen Schimmer in der Luft verschwammen.
„Gnnnh ….hffff“, ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, sie wusste nicht wie lange sie schon auf seinem Körper saß und ins Leere schlug. Der Schweiß rann ihr in Strömen den Hals herunter, sie wurde kraftlos, unkoordiniert. Ihr Körper erbebte wieder, ihre Hand hing heftig zitternd über seiner Kehle in der Luft. Ein rasendes Stöhnen entfuhr ihr und die Finger schlossen sich bis die aufgeschürften Knöchel hervortraten. Der Mon Calamari röchelte leise, doch seine Lippen verzogen sich nur noch mehr in diesem unerträglich verzückten Ausdruck.
Er warf sie herum, presste sie in die rissige Erde, dass ihre Schultern knackten und ihr die Luft wegblieb.
„Wusste … habe … gespürt … nur … Spielzeug … wegnehmen.“ In ihren Ohren ergaben die Worte keinen Sinn. Noch nicht.
„Komme … wieder … bald.“ Schwungvoll sprang der Mann auf die Beine, sein Umhang flatterte unter der Drehung. Die Aura von erdrückender Schwere gepaart mit diesem süßen ungebändigten Verlangen ließ sie noch erstickt zurück, als die Beschleunigung des Speeders verhallt war und er längst über die nächste Sanddüne raste, zusammen mit dem was sie ihre Liebe genannt hatte.
Cache directory "/WWWROOT/www/htdocs/swtor/wordpress/wp-content/plugins/ttftitles/cache" is not writable.Morla Zaine Teil 5 – Hass
Die Sonne brannte durch ihre Lider und sie sah wieder diesen roten Schleier, bevor die Augen heftig blinzelnd befeuchtet wurden, ihre Winkel verklebt von getrockneten Tränen.
Es knackte, als sie ihren Kiefer leicht hin und her bewegte. Speichel, der sich in ihrer Kinnmulde gesammelte hatte, tropfte in dünnen Fäden auf ihr Schlüsselbein.
In ihrem Kopf hämmerte es so sehr, dass sie fast glaubte die Adern ihrer Schläfen auf und ab hüpfen zu spüren. Bei dem Versuch die Fäuste zu ballen durchzuckte es ihre Knöchel, als würde jeder einzelne Finger aus dem Gelenk springen.
Die Innereien in ihrem Rumpf hatte jemand mit großer Sorgfalt verknotet, in ihrer Kehle brodelte ein Vulkan, der im nächsten Moment auszubrechen drohte. Unter unkontrolliertem Zucken der schweren Glieder würgte sie einen Klumpen Schleim heraus. Ein beißender Geruch nach Magensäure erfüllte die Luft.
Wahrscheinlich wäre sie daran erstickt, hätte nicht irgendetwas ihre glühende Wange zur Seite gedreht und ihr über den Mund gewischt.
„Ruhig … du hattest eine Überdosis an Spice.“ Der Wechsel an Gurgel an Zischlauten erinnerte entfernt an Basic, sie hatte ihn schon einmal gehört.
Langsam setzte sie sich auf, das protestierende Hämmern in ihrem Kopf ignorierend und es stach ihr heftig in den Magen. In einem Schwall leerte sie sich auf die Kutte des Mon Calamari aus, der an ihrem Lager saß.
„Wo … bin ich?“, krächzte sie heiser unter ständigem Schlucken und Husten.
„Auf Dromund Kaas“, kam es gelassen zurück. Der Sith wischte beiläufig mit einem Lappen über das Erbrochene.
Sie versuchte ihre Umgebung zu erfassen, doch das Einzige was sie erkennen konnte war die ungewohnte Technisierung des Zimmers. Immer wieder sprang der Raum von oben in ihr Blickfeld und raste wieder zurück, wie eine hakende Holonetaufzeichnung.
„Du trägst Macht in dir, kleine Zaine.“ Als sie sich über den Nacken rieb fühlte es sich an als würde die Haut abbröckeln, als sie den Kopf drehte um den Mann anzusehen strich eine Strähne in glitschiger Feuchte über ihre Schulter nach hinten.
„Noch bist du schwach … so schwach“, murmelte er und strich ihr über die von Magensaft verklebten Haare. „Aber du hast sie mir gezeigt, auf dem Hof. Als ich dir deine Sklavin genommen habe.“
„Nein …. nein nicht meine … Sklavin … wir … haben uns … geliebt“, presste sie hervor, konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken, sie blickte ihn so hasserfüllt an wie es in dem Zustand vollkommener Erschöpfung möglich war.
Seine Lippen verzogen sich zu einem mitleidigen Lächeln und er schüttelte langsam den Kopf.
„Du vielleicht … sie nur dummes kleines Ding … Lamm auf deinem Schlachttisch … das gespürt, was du gespürt … und hat sie zerfressen … noch ein paar Jahre … in ihrem Kopf nur noch“, er tauchte den Finger in eine der vielen schleimigen Pfützen um sie herum, hob ihn langsam vor ihr Gesicht und zeigte ihr den dünnen Faden, der sich langsam wieder abseilte.
An ihrer Unterlippe schimmerte es rötlich auf, als ihr Biss darauf immer fester wurde. Unter verzweifeltem Schluchzen sah sie sich nach einem spitzen Gegenstand um, haschte blind nach dem Lampenständer, doch bevor sie ihn in seine Brust rammen konnte hatte der Tentakelkopf schon ihr Handgelenk gepackt und zeigte wieder dieses verzückte Grinsen.
„Das … Teil deiner Gabe … kann dir helfen zu nutzen … zu kontrollieren.“ Er hatte sich tief über sie gebeugt und säuselte an ihrem Ohr. Das Blut pumpte ihr durch die Venen, ihre Miene sprach Verachtung, in ihrem Rumpf sammelte sich ein Klumpen lodernden Hasses, in ihrer Mundhöhle der Speichel, sie spuckte ihm ins Gesicht.
„Kannst … sein was du willst … wer … und wenn anstrengst … mich … irgendwann … vernichten.“ Seine Finger fanden erneut den Weg in ihr Erbrochenes. „ Wie Schleim … eines Neugeborenen … mein Junges … braucht auch neuen Namen.“
Sie bebte vor Rachgier, vor ihren Augen blitzten helle Funken der Überanstrengung auf. „Morla!“, spie sie dem Sith entgegen, wiederholte den Namen immer und immer wieder, bis sie schlaff auf das Lager zurücksackte, sich in Ohnmacht geschrien hatte.